Eine amerikanische Dokumentation zeigt, dass das Geschäft mit Edelprostitution boomt - und mehr Menschen die Dienste in Anspruch nehmen, als man glaubt. Jürgen Schmieder. Für Dennis Hof ist es ein einfaches Geschäft: "Mit dem Internet ist es Online-Shopping. Er ist der Besitzer der "Moonlight Bunny Ranch", eines Etablissements, das vom Magazin Penthouse als "bestes Bordell der westlichen Welt" bezeichnet wird. Es geht um Prostitution und andere Formen der käuflichen Liebe, um Erpressung und Gigolos - und damit um ein Thema, das es in der öffentlichen Wahrnehmung nicht geben darf und deshalb oft totgeschwiegen wird. Wenn aber Prominente oder Politker verwickelt sind, dann kommen Details heraus. Der Fall des amerikanischen Gouverneurs Eliot Spitzer etwa, der für eine Prostituierte Dollar zahlte. Michel Friedman, der sich mit mehreren Damen vergnügt haben soll. Dann wird hinterfragt, was sich da eigentlich tut bei den Reichen und Mächtigen dieser Welt. Brooke Taylor möchte deshalb auch nicht als Prostituierte bezeichnet werden, sondern als Begleiterin. Wir führen interessante Diskussionen, das ist der Unterschied und das bringt auch das Geld", sagte sie in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender NBC. Taylor hat einen College-Abschluss, verfügt über eine gute Allgemeinbildung und hervorragende Manieren. Nur 20 Prozent der Zeit würde die Frauen mit ihren Klienten im Schlafzimmer verbringen. Man nennt diese Art Geschäft "Girlfriend Experience" - der Kunde bezahlt also nicht für Sex, sondern für eine Freundin auf Zeit. Man verabredet sich zum Essen, man geht ins Kino, man führt die Begleiterin bei Freunden und Geschäftskunden vor. Das Szenario erinnert ein wenig an den Film "Pretty Woman" - nur dass die Begleiterinnen nicht so schnoddrig daherkommen wie Julia Roberts, sondern sich wie gebildete Damen benehmen sollen. Das schätzen die Kunden, und es hat auch seinen Preis. Pro Stunde. Und ihr Terminkalender ist voll. Im vergangenen Jahr hat Taylor so mehr als In wenigen Jahren kann sie Die Bestbezahlteste Prostituierte In Der Usa zur Ruhe setzen. Wenn sich die erste Empörung bei den prominenten Fällen gelegt hat, dann stellt sich meist die Einzelfall-Theorie ein. Denkt man. Eine Dokumentation des Fernsehsenders CNBC zeigt nun, dass es sich bei den bekannten Fällen um die Spitze eines Eisberges handelt, der weiter in die Tiefen dieser Welt hineinragt, als man es bisher zu glauben wagte. Einer wie Spitzer, zu der Zeit immerhin Gouverneur des Bundesstaates New York, sei da ein eher unbedeutender Kunde. Das ist wenig, wenn man bedenkt, dass manche Frauen angeben, Männer würden für einen Vier-Tages-Trip inklusive First-Class-Flug, Hotelsuite und Geschenken mehr als Eine zweite Theorie bei Die Bestbezahlteste Prostituierte In Der Usa Fällen ist, dass die professionellen Begleiterinnen Frauen aus zerrüttetem sozialen Umfeld sind, die aus Geldnot in diese Welt hineingeraten. Jodie Gibson führte 13 Jahre lang eine Eskort-Service-Agentur und veröffentlichte kürzlich das Buch "Secrets of a Hollywood Super Madam". Sie widerspricht den Klischees über die Callgirls: "In meiner Agentur gab es Playboy -Playmates und Schauspielerinnen, die nebenbei viel Geld verdienen wollten. Es sei ein normales Geschäft, auch Gewissensbisse seien fehl am Platz. Aber jeder muss selbst wissen, was er tut", sagt sie. Bleibt die Frage, wer sich das leisten kann. Oder Sie arbeitet ebenfalls als professionelle Begleiterin. Rechnungen wurden nicht in bar bezahlt, sondern mit der privaten Kreditkarte oder der des Unternehmens, für das sie arbeiteten. In der Tat haben die Freier nicht viel zu befürchten. Prostitution wird toleriert, Spitzer etwa flog durch die Ermittlungen der amerikanischen Steuerbehörde auf. Es gab nie eine Anklage wegen Inanspruchnahme von Prostitution. Es ist eben, gerade im Fall der High Dollar Hotties, ein Geschäft. Ein Geschäft, über das man nicht spricht und bei dem man einfach per Mausklick im Internet bestellt. Zur SZ-Startseite.
Bestbezahlte Prostituierte Amerikas packt aus: Diese irre Summe hat ihr ein Kunde mal gezahlt
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