Autor:in: Manuel Montero Pineda Author. Die Arbeit systematisiert das Thema "Prostitution im Mittelalter" im deutschsprachigen Raum, um einen Überblick zu gewährleisten. Einzelfallbetrachtungen wurden aus Gründen der Homogenität und Verallgemeinerbarkeit ausgeschlossen. Im mittelalterlichen Verständnis war nicht die Käuflichkeit, sondern der rasche Partnerwechsel das entscheidende Kriterium. Konkubinen, Landknechtshuren und Pfaffenmägde fielen nach dieser Definition nicht darunter. Die Arbeit verwendet jedoch die moderne Definition von Prostitution als Dienstleistung und untersucht verschiedene Formen dieser Dienstleistung. Die Arbeit skizziert die Prostitution im frühen Mittelalter wenige Überlieferungen, Prostituierte an Wallfahrtenim Hochmittelalter Turniere und Kreuzzügeund im Spätmittelalter Soldatinnen, Badehäuser, freie städtische Prostitution, Frauenhäuser. Armut und der Verlust des gesellschaftlichen Gefüges waren Hauptgründe, oft verbunden mit vorehelicher Schwangerschaft oder Vergewaltigung. Viele Prostituierte stammten aus den unteren Schichten z. Die Arbeit beschreibt verschiedene Formen: Soldatendirnen mit logistischer Funktion neben der ProstitutionProstitution in Badehäusern differenzierte Betrachtung, nicht nur Bordellefreie städtische Prostitution Hauptanteil, oft in privaten Bordellenund Frauenhäuser städtisch kontrolliert. Frauenhäuser waren unterschiedlich aufgebaut Gesellschaftsraum, Schlafräume. Die Städte kontrollierten sie primär aus ordnungspolitischen Gründen Schutz ehrbarer Frauenweniger aus finanziellen Interessen. Die Kirche hatte eine tolerierende Haltung. Frauenhauswirte meist männlich in Süddeutschland, weiblich in Mitteldeutschland waren meist Fremde aus niedrigerer gesellschaftlicher Stellung. Sie waren den Prostituierten gegenüber versorgungspflichtig, aber auch für die Einhaltung der Regeln verantwortlich. Ihr Einkommen stammte aus einem Anteil des Umsatzes der Prostituierten. Prostituierte Prostituierte Im Mittelalter Schwangerschaft nicht rechtlos, aber unehrenhaft und sozial ausgegrenzt Kleiderordnung, Beerdigungsbeschränkungen. Sie standen in einem fast sklavenhaften Verhältnis zum Frauenwirt, waren aber vor bestimmten Übergriffen geschützt. Ihre Lebensbedingungen waren schlecht Schwangerschaften, Armut. Alle sozialen Schichten und Altersgruppen waren Kunden. Verheiratete Männer, Geistliche und Juden waren verboten, aber nicht immer konsequent verfolgt. Junggesellen stellten vermutlich den Hauptteil der Kundschaft dar. Die Kosten variierten je nach "Marktwert". Ein Besuch im Prostituierte Im Mittelalter Schwangerschaft war jedoch im Vergleich zum Lohn relativ günstig und für viele bezahlbar. Die Arbeit zeigt die Kontinuität der Prostitution über die Jahrhunderte. Viele Formen und Mechanismen sind nicht neuzeitlich, sondern uralt. Die soziale Ausgrenzung und Diskriminierung der Prostituierten blieb bestehen, obwohl der Tabuisierungsgrad variierte. Die verschiedenen Ausrichtungen der Prostitution 4. Die Soldatendirnen 4. Die Prostitution in Badehäusern 4. Die freie städtische Prostitution 4. Die Frauenhäuser 4. Gründe für die Etablierung der Frauenhäuser 4. Der Aufbau der Frauenhäuser 4. Der Alltag im Frauenhaus 4. Der Frauenwirt 4. Die Prostituierte im Frauenhaus. Diese Arbeit geht keiner speziellen Fragestellung nach, vielmehr habe ich versucht das Thema "Prostitution im Mittelalter" zu systematisieren, um einen Überblick zu gewährleisten. Dies hatte mehrere Folgen für meine Arbeit. Zu Beginn möchte ich darlegen, was genau ich untersuchen werde. Dies ist nötig, da die Definition von Prostitution sich seit dem Mittelalter sehr gewandelt hat. Das entscheidende Kriterium für Prostitution im mittelalterlichen Verständnis war nicht die Käuflichkeit, sondern vielmehr der rasche Partnerwechsel 1. Nach dieser Definition sind also Konkubinen, Landknechtshuren und Pfaffenmägde keine Prostituierten.
Wie haben Prostituierte im Mittelalter und der Antike verhütet?
Deutschland im Mittelalter » Prostitution im Mittelalter Für das antike Griechenland ist die Situation in Athen relativ gut überliefert. Eine (auch jetzt noch verbreitete) Methode war außerdem Coitus interruptus, wobei der Mann vor dem Samenerguss den Penis aus der Vagina zieht. Prostituierte waren besonders häufig Sklaven, Sklavinnen und Freigelassene. Die Prostitution im Mittelalter - GRIN | GrinIhre Ehe wurde in Athen wegen ihrer ausländischen Herkunft nicht als rechtsgültig anerkannt, daher galt sie als Konkubine und konnte als solche von politischen Gegnern ihres Mannes direkt mit Prostitution in Verbindung gebracht werden. Die Frauenhäuser sind die mit Abstand am besten erforschten Orte der Prostitution, was an der besseren Quellenlage zu diesem Teilbereich liegt. Dort wurde Wein und wahrscheinlich auch andere Getränke zu meist überteuerten Preisen ausgegeben Ob Neaira damit einverstanden war, ist nicht bekannt; sie musste sich dem Urteil fügen. Es hatte zehn Räume, fünf davon befanden sich im unteren, weitere fünf im oberen, nicht mehr erhaltenen Stockwerk.
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Das ist wohl die Verhütungsart. Um neben der Gesundheit der Frau auch deren Fruchtbarkeit zu garantieren, war es nach spätantiken Vorstellungen enorm wichtig, den dazu notwendigen feucht- kü. Prostituierte waren besonders häufig Sklaven, Sklavinnen und Freigelassene. Für das antike Griechenland ist die Situation in Athen relativ gut überliefert. Als einzige Möglichkeit, auf gottgerechte Art eine Schwangerschaft zu vermeiden, galt Keuschheit. Eine (auch jetzt noch verbreitete) Methode war außerdem Coitus interruptus, wobei der Mann vor dem Samenerguss den Penis aus der Vagina zieht.Doch auch sein Werk enthielt noch die Absicht, die Prostitution als solche zu vernichten. Literatur [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Trotzdem kann man annehmen, dass vor allem selbstständige Prostituierte teilweise genug Geld verdienten, um sich selbst einen oder mehrere Sklaven zu kaufen und diese dann im fortgeschrittenen Alter für sich anschaffen gehen zu lassen. Freigelassene frühere Sklavinnen durften nicht dazu gezwungen werden, ihre Schulden als Prostituierte abzugelten. Gilt übrigens als eine der sichersten Verhütungsmethoden, ganz im Gegensatz zum coitus interruptus. Der Alltag im Frauenhaus Das Frauenhaus war mehr als nur ein Bordell. Wenn überhaupt, widmeten sie sich der Thematik nur unter einem Pseudonym. Die Vagina samenunfreundlich gestalten. Das Verhütungsmittel der ersten Wahl, bereits seit Urzeiten bekannt,. Obwohl es sogar Schulen für Flötenmädchen gab — allerdings sollen sie die Kunst des Aulosspiels meist weniger gut beherrscht haben — gehörten sie zu den niedersten Prostituierten der Stadt. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Schriften aus dem Zeitraum von etwa v. Aus den Quellen ergibt sich eine normale Preisspanne von 2 bis 16 As letzteres entspricht einem Denar. Dieser kaufte sie und sie durfte ohne seine Einwilligung nicht einmal das Haus verlassen. Aus der literarischen Überlieferung ist vielfach der raue Umgang der Kunden mit den Prostituierten bekannt, die geschlagen wurden und auf die auch beim Verkehr kaum Rücksicht genommen wurde. Rechtslage [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Die Aufgaben dieser Frauen waren folgende 15 :. Welche sexuellen Praktiken es noch gibt, um einen Mann zu befriedigen bleibt der Fantasie des Lesers überlassen. Jedoch ist unklar, inwieweit diese Musterrechnung die damalige Realität abbilden kann. Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet. Auch die Gastwirte, caupones , betätigten sich häufig als Zuhälter im kleinen Stil. Die soziale Zusammensetzung 5. Der Dirnenlohn wurde vor dem Intimverkehr ausgehandelt. Frauenhäuser waren unterschiedlich aufgebaut Gesellschaftsraum, Schlafräume. Die Prostituierten waren im Allgemeinen Sklavinnen, die von ihren Herren abhängig waren und für die ein sozialer Aufstieg so gut wie unmöglich war. Auch auf die Frisur wurde erheblicher Wert gelegt. Die aus der Literatur bekannte miserable Luft ist dann verständlich, da es zum Korridor hin nur einen kleinen Abzug gab. All das geschah aber nicht nur, weil einzelne christliche Autoren gegen die Prostitution zu Felde zogen: Vielmehr wurde es nun als unethisch angesehen, aus der Prostitution zusätzlichen Gewinn für den Staat zu erzielen. Andere Einrichtungsgegenstände gab es nicht, abgesehen von Öllampen, die die fensterlosen Räume erleuchteten. In der Kunst gibt es jedoch, anders als aus der griechischen Zeit, keine derartigen Darstellungen. Das Substantiv Prostitution ist vom lateinischen Verb prostituere abgeleitet. Hierfür waren unterschiedliche Körperschaften zuständig: in Rom und Karthago beispielsweise verschiedene Dienstgrade der Armee, in Palmyra und Ägypten zivile Steuereintreiber. Links hinzufügen.