Die Libido ist unser Appetit auf Sex. Hormone, die Psyche, aber auch die Paardynamik beeinflussen sie. Doch ausgeliefert sind wir ihr nicht: Wir können Lust lernen. Wir würden doch so gerne noch zusammen ins Bett steigen, Lust aufeinander haben, unsere Körper spüren, doch da sind die vielen E-Mails … Der Abwasch, die Einkaufsliste, der Anruf, die Termine, der Streit von gestern Abend … Umfragen zeigen seit Jahren nach unten, wenn es darum geht, wie viel Sex Menschen in westlichen Ländern haben und vor allem wie viel Lust sie darauf haben. Dabei gehört guter Sex zu einem erfüllten Leben: Fühlen wir uns sexuell befriedigt und verbunden, sind wir gesünder, tanken Energie und bauen Stresshormone ab. Was aber beeinflusst die Libido? Und was können wir aktiv tun, um sie wieder zu steigern? Die Libido ist grundsätzlich bei jedem Menschen vorhanden. Wie ausgeprägt, ist aber eine andere Geschichte. Und wie sie ausgelebt wird auch. Die Libido wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Das männliche Hormon Testosteron ist dabei ein Vermehrte Lust Auf Sex Mehr davon erzeugt tatsächlich auch ein grösseres Verlangen und steigert die Triebstärke — Männer haben rund zehnmal mehr Testosteron in ihrem Körper als Frauen», sagt die Sexualtherapeutin. Das weibliche Sexualhormon Östrogen wirkt zwar auch sexuell stimulierend, Mann und Frau sind aber rein hormonell betrachtet unterschiedlich gelagert. Der Mann ist hormonell eher dazu veranlagt, sexuell aktiver zu sein als die Frau. Bei einer lustvollen und erfüllenden Sexualität spielen jedoch viele weitere Faktoren mit. Beziehungskonstellationen, emotionale und Bindungsfaktoren sowie vor allem die sexuelle Lerngeschichte. Diese hat auf beide Geschlechter einen grossen Einfluss. Vermehrte Lust Auf Sex bin ich erzogen worden? War Sexualität in meinem Elternhaus tabuisiert? Wie wurde darüber gesprochen? Welches Rollenbild habe ich? Welche Erfahrungen habe ich persönlich mit Sexualität bisher gemacht? Wie habe ich Sexualität gelebt, was erregt mich und warum? Die rein körperliche, sexuelle Erregung kann noch so gross sein — wenn jemand schlechte Erfahrungen im sexuellen Paarkontakt gemacht hat, Leistungsdruck mit hineinspielt oder die Person nicht so recht weiss, was sie körperlich zur Luststeigerung tun könnte, kann dies dazu führen, dass Sexualität als wenig befriedigend erlebt wird. Ein möglicher Faktor für ausbleibende Lust bei der Frau ist die Antibabypille. Seit Jahrzehnten ist sie mit das sicherste Verhütungsmittelgab der Frau in den Siebzigern neue Freiheiten. Und doch regt sich in den letzten Jahren Widerstand. Nicht nur weil Frauen von Persönlichkeitsveränderungen, schlechter Laune oder einem trockenen Intimbereich berichten, sondern eben auch über weniger Lust auf Sex. Tatsächlich ist eine verminderte Libido eine bekannte mögliche Nebenwirkung der hormonellen Verhütung, das belegen verschiedenste Studien. Doch wie bei vielen anderen Medikamenten gilt auch hier die Regel: Nebenwirkungen sind nicht für alle gleich — Frauen reagieren unterschiedlich auf Hormone. Die einen spüren einen riesigen Unterschied und verlieren die Lust, andere merken Vermehrte Lust Auf Sex was oder stellen keinerlei Veränderungen fest. Unverträglichkeiten oder negative Auswirkungen bei Einnahme zeigen sich in der Regel in den ersten paar Monaten. Dann kann man mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt Alternativen besprechen — auch ein Wechsel des Präparats könnte Sinn machen, wenn man weiterhin mit der Pille verhüten möchte. Viele Menschen geraten unter extremen Leistungsdruck und Stress. Die Gesellschaft wird übersexualisiert dargestellt, Sex winkt an jeder digitalen und analogen Ecke — und Bilder von perfekten erotisierten Menschen und ihrer Wahnsinnslust scheinen allgegenwärtig. In Tat und Wahrheit gibt es aber keine Norm — die einen möchten täglich Sex, die anderen alle paar Monate mal. Die sexuelle Lust hängt auch von der Tagesform, den Lebensumständen, dem Hormonhaushalt, der Verhütung sowie der Beziehung zu sich selbst und zum Gegenüber ab. Und die Frage nach der Libido ist vor allem auch eine nach dem Leidensdruck. Sprich: Wenn jemand nie oder ständig will und es keinerlei Reibungen gibt, gibt es auch nichts zu therapieren. In vielen Fällen kommen Menschen denn auch erst dann in die Praxis der Sexualtherapeutin, wenn im Bett nichts mehr läuft — und das den Partner oder die Partnerin belastet. Für Frauen ist Sex oft eher Beziehungskomponente und Bindung Vermehrte Lust Auf Sex die rein körperliche Lust ist zweitrangig. Das hat wiederum mit der sexuellen Lerngeschichte des Individuums zu tun — wobei diese auch gesellschaftlich geprägt ist. Bei Mädchen seien das Kennenlernen und Ausleben der Libido eher schambehaftet und indirekt. Auch sei der sexuelle Akt kulturell sehr auf den Mann fixiert, auf sein Eindringen, seine Aktivität.
Libido: Lust ist lernbar
Der Zyklus und die Lust – Eine Achterbahnfahrt der Hormone – dais Die Lust während der Follikelphase Der Östrogenspiegel steigt, die Stimmung wird besser und schon nimmt auch das sexuelle Verlangen zu. Durch. Lust auf Sex zu haben, ist jedoch nicht nur eine Frage der Biologie und der. Manche Frauen fühlen sich beim Sex während ihrer Periode frei. Sexsucht: Wann die unstillbare Lust auf Sex zur Krankheit wirdChristoph Ahlers. Die Libido der Frau. Leidet das Liebesleben, wenn die körpereigene Chemie nicht mehr stimmt? Sie ist ein wichtiger Bestandteil der weiblichen Sexualität und ihre Ausprägung variiert von Mensch zu Mensch. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Entscheidendes Merkmal ist der fortwährende Kontrollverlust über das eigene Verhalten auch als eine nicht-stoffliche Sucht bezeichnet.
1. Ihr Hormonspiegel verändert sich
Doch Gesundheitsexperten streiten, ob es die Krankheit überhaupt gibt. Frauen masturbieren seltener als Männer. Lust auf Sex zu haben, ist jedoch nicht nur eine Frage der Biologie und der. Manche Frauen fühlen sich beim Sex während ihrer Periode frei. Aber ein Drittel aller Frauen tun es schon in ihrer Kindheit, sagt die Psychologin Wiebke Driemeyer. Durch. Die Lust während der Follikelphase Der Östrogenspiegel steigt, die Stimmung wird besser und schon nimmt auch das sexuelle Verlangen zu. Die Sucht nach Sex soll als psychische Störung anerkannt werden.Bye, Bye Menstruation, Hallo Follikelphase. Das bedeutet, dass Sie das Spital noch am gleichen Tag wieder verlassen müssen. Sofern keine krankhaften Paraphilien wie Pädophilie , Zoophilie , Nekrophilie etc. Hergestellt werden Hormone unter anderem von speziellen Zellen in der Hirnanhangdrüse oder Hypophyse, der Zirbeldrüse, der Schilddrüse, der Nebenniere und in bestimmten Bereichen der Bauchspeicheldrüse. Suchen Warenkorb. Bearbeiten NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern. Weitere seitdem gängige Begriffe für das Phänomen sind:. Navigationsmenü Meine Werkzeuge Nicht angemeldet Diskussionsseite Beiträge Benutzerkonto erstellen Anmelden. Wechseljahre Was die Hormonersatztherapie mit dem Kopf macht — und was nicht von Frank Ochmann Artikel merken. Sexualpsychologe Ahlers hält nicht viel von reiner Disziplin. Diese hat auf beide Geschlechter einen grossen Einfluss. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Die Libido ist grundsätzlich bei jedem Menschen vorhanden. Sonstige sexuelle Funktionsstörung, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit. Medikamente wie Antidepressiva können eine Rolle spielen, aber auch Stress- und Erschöpfungszustände, Alkoholabhängigkeit und Schilddrüsenerkrankungen. Bei einer lustvollen und erfüllenden Sexualität spielen jedoch viele weitere Faktoren mit. Die Menschen seien weite Teile des Tages damit befasst, pornografisches Material anzugucken, es zu sammeln, zu ordnen und immer neues zu beschaffen. Hierbei kann auch das Befinden des jeweiligen Partners ein wichtiger Indikator für die Diagnosestellung sein. Hier anmelden. Kopiere den aktuellen Link. Der Östrogenspiegel steigt, die Stimmung wird besser und schon nimmt auch das sexuelle Verlangen zu. Schleppende Erforschung der Endometriose: Die unbeachtete Volkskrankheit Von Anika Freier. Frauen wie Männer gehen oft erst in Beratung, wenn eine Trennung droht Für Frauen ist Sex oft eher Beziehungskomponente und Bindung — die rein körperliche Lust ist zweitrangig. Bei Frauen steigt der Östrogenspiegel vor und während des Eisprungs an, was zu einer Steigerung des sexuellen Verlangens führt. Dieses "Kuschelhormon" bestimmt zudem bei beiden Geschlechtern, wie intensiv der Orgasmus erlebt wird. Sex wird vom Sexaholiker dazu benutzt, um Isolation, Einsamkeit, Unsicherheit, Angst und Spannung zu verringern, um Gefühle zuzudecken, oder um sich lebendig zu fühlen. Besteht also eine Chance, schwanger zu werden, folgerten die Wissenschaftler, lassen sich Frauen von dominanten Kerlen beeindrucken. Lust auf Sex zu haben, ist jedoch nicht nur eine Frage der Biologie und der Hormonkurve, sondern auch der Psyche. Für Frauen ist Sex oft eher Beziehungskomponente und Bindung — die rein körperliche Lust ist zweitrangig.