Kampf gegen Prostitution in Saarbrücken: "Schlecht für das Image der Stadt". Müll liegt herum, in der Einfahrt zum Hinterhof steht ein Einkaufswagen. Ein paar rote Vorhänge hängen schon, das meiste ist noch Baustelle. Handwerker bauen die Klimaanlage ein, die Kabel für die zukünftige Leuchtreklame hängen aus den Wänden. Wer mit einer Frau aufs Zimmer will, handelt den Preis selbst aus. Das Riesenbordell ist der neueste Schritt einer Entwicklung, die viele in Saarbrücken nicht wollen. Viele Franzosen kommen nach Saarbrücken, weil im Gegensatz zu Deutschland in Frankreich Bordelle verboten sind. Das Saarland bedient eine doppelte Nachfrage, auch ein Grund für den Investor, gerade in Burbach ein neues Haus zu eröffnen. Nach Schätzungen des Prostituierten-Hilfsverein Aldona e. Seitdem Bulgarien und Rumänien der EU beigetreten sind, kämen viele Frauen nach Deutschland, um der Armut zu entfliehen. Manche freiwillig, manche durch falsche Versprechungen, manche gewaltsam, sagt Barbara Filipak von Aldona. Menschenhandel ist da auch nicht weit. Die SPD-Politikerin fordert zudem eine "kommunale Sexsteuer", die den Anreiz zur Prostitution mindert. Auch das Mega-Bordell in Burbach sieht die Stadt kritisch, Paradise Wieviel Kostet Eine Prostituierte aber keine Handhabe dagegen. Tatsächlich gibt es für Städte und Bundesländer nicht so viele Möglichkeiten, gegen Prostitution vorzugehen. Die Bundesregierung hat das Prostitutionsgesetz neu geregelt. Prostituierte sollte ein Beruf wie jeder andere werden, sozialversichert und besteuert. Wer sich mit Leuten unterhält, die sich in der Szene auskennen, egal ob Polizisten oder Zuhälter, bekommt zwölf Jahre später zu hören, dass sich eigentlich nichts zum Besseren geändert hat. Das gutgemeinte Gesetz nutze vielmehr Zuhältern und Menschenhändlern statt den betroffenen Frauen. Keine Krankenversicherung nimmt eine Prostituierte zu bezahlbaren Konditionen. Und weil der Staat Steuern erheben will, aber die Einnahmen kaum nachprüfen kann, verlangen manche Städte etwa pauschal 25 Euro pro Tag von Bordellbetreibern. Die geben die Kosten meistens an die Prostituierten weiter, auch wenn sie nur Euro am Tag verdienen. Vivian Name geändert ist raus aus dem Geschäft. Nicht richtig, sie arbeitet immer noch in einem Saarbrücker Club, allerdings nur noch hinter der Bar. Aufs Zimmer geht sie nicht mehr. Vor allem nach dem EU-Beitritt Rumäniens und Bulgariens seien viele Frauen nach Deutschland gekommen. Das Angebot stieg, die Nachfrage blieb gleich. Die ganzen Probleme - Armut, Drogen, keine medizinische Versorgung - das hätte viel damit zu tun. Das neue Etablissement in Burbach liegt direkt oberhalb des Wohngebiets Matzenberg. Ein älterer Mann schimpft: "Schauen sie sich um, hier kann man doch kein Bordell hinbauen. Ein paar hundert Meter vom neuen Mega-Bordell entfernt führen Claudia Saller and Miriam Junasson vor ihren Häusern Nachbarschaftsgespräche. Wer in die Burbacher Stadtmitte fährt, hört dieses Argument oft. Ein älterer Gast nickt stumm und nippt an seinem Kaffee. Club der Paradise Island Entertainment GmbH in Stuttgart: Die Firma baut ein neues Mega-Bordell in Saarbrücken-Burbach. Barbara Filipak links und Sabrina Müller vom Hilfsverein Aldona vor den Bordellen in den Häusern Nummer acht und Nummer zehn. Zum Inhalt springen. News Ticker Magazin Audio Account. Foto: Paradise Island Entertainment. Zur Merkliste hinzufügen X. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Prostitution Bordelle Menschenhandel Saarbrücken Paradise Wieviel Kostet Eine Prostituierte in Deutschland. Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Audio Player minimieren. Zurück zum Artikel Teilen.
Kampf gegen Prostitution in Saarbrücken und Burbach
Die Vertreibung aus dem Paradies | EMMA Der Rechtsanwalt Jens Rabe vertrat eine Frau, die als Prostituierte in der Bordell-Kette "Paradise" bei Stuttgart gearbeitet hatte. Bei 50 € pro Freier und einer Sechs-Tage-Woche und Euro für den Zuhälter muss die Frau also rund 34 Männer pro Tag zu Willen sein – und. Prostitution: Der perfekte Puff - DER SPIEGELAuch das birgt Risiken. Februar im Internet Archive , huffingtonpost. Während Schiemann oben im zweiten Stock seinen Vortrag hält, sitzt Rudloff im Erdgeschoss an der Bar und trinkt eine Apfelschorle. Dezember , abgerufen am Einer von ihnen, Christian, ist einverstanden. In: Die Welt ,
Bettina Flitner: Besuch im Kongo
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